Der Bahnhof ist der erste Eindruck einer Stadt für Bahnreisende und der erste Ort, den man in der Früh aufsucht, um in die Arbeit, die Schule oder die Universität zu pendeln. Der Mödlinger Bahnhof wird unserer schönen Stadt aber nicht gerecht. Zu klein – zu lieblos – zu wenig Informationen über Mödling, die das Interesse wecken könnten, mehr Zeit in Mödling zu verbringen.

 

Viele haben ein Klimaticket und lernen Österreich mit der Bahn kennen. Nach Mödling kommt man sehr gut mit dem Zug. Aber verlockt der Bahnhof dazu unsere Stadt näher zuerkunden? Eher Nein.

Die Grünen Mödling fordern daher:

 

Attaktivere Lokale, eine größere Wartezone, mehr Hinweise und Informationen zum Kennenlernen von Mödling, Informationen über Car-Sharing, Depot-Möglichkeit für Koffer, Informationen zu Museums-Öffnungszeiten, Sehenswürdigkeiten, Wanderrouten, eine Radkarte etc.

 

Wer häufig am Bahnhof von Mödling vorbeikommt, kann auch die Artenvielfalt erkennen, die der Mödlingbach und die umgebenden Grünflächen bieten: abends streicht ein Igel umher, tagsüber huschen Eidechsen zwischen den Fahrrad-Abstell-Plätzen umher und ein Reiher lässt sich beim Fischen beobachten. Mit etwas Glück kann man auch einen Eisvogel oder eine Gebirgsstelze entdecken.

Deshalb fordern wir zusätzlich:

 

Eine Trockensteinmauer, damit die Eidechsen auch nach dem Umbau einen Platz zum Verstecken und Sonnen haben. Eine Nistmöglichkeit für die Spatzenkolonie, die am Mödlinger Bahnhof lebt. Eine Wildblumenwiese zwischen Bahnhof und Mödlingbach, die nur einmal gemäht wird, um Futterpflanzen und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten zu erhalten.